Kolibri Türanlage

Kunstschmiedearbeit der Hetschburger Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz zur Aufwertung einer tristen Garagentoranlage.

Es war ein besonderer Kundenwusch neben einer Garage eine Eingangstür einzubauen, die einerseits die Linien der Panels des Garagentors übernimmt, aber andererseits belebende Akzente setzt. Das Motiv stammte von der Gitarre des Auftraggebers.
Gefertigt wurde das Tor aus einem Profilrohrrahmen. Als Füllung kamen gekantete Paneele in der Optik des seitlich angrenzenden Garagentors zum Einsatz. Im oberen Bereich bekam das Tor eine Oberfüllung als geschmiedete Einheit mit farblich abgesetzten Kolibris und Blumen. Die Kolibris wurden aus Blech gemeißelt. Anschließend wurden sie geschmiedet und getrieben und erhielten so ihre plastische Erscheinung. Die Blumen wurden ebenso hergestellt. Die Äste wurden im Gegensatz dazu aus Rundmaterial geschmiedet und dann mit den Blumen und Kolibris verbunden.
Nach Abschluss der Schmiedearbeiten wurde die Oberfläche feuerverzinkt und unterschiedlich farblich beschichtet. Abschließend wurde das Schmiedekunstwerk dann noch mit Patina in Naturform behandelt.

Adventsschmieden 2023 in der Ilmtalschmiede Schwarz – wie immer mit großem Besucherandrang

Der inzwischen mit Halter und Fuß versehene längste bisher angefertigte Schmiedenagel des Pfingstschmiedens stand im Mittelpunkt des Adventschmiedens. Er steht nun zum Verkauf.

Im Eingangsbereich der Ilmtalschmiede Schwarz lud wieder der beleuchtete Globus die Besucher ein, den Weg in die Werkstatt zu gehen, um am diesjährigen Adventschmieden teilzuhaben.
Mit einbrechender Dunkelheit wurde vor der Ilmtalschmiede schon das Feuer für die Gulaschsuppe vorbereitet und im hinteren Teil des Schmiedegebäudes gab es weihnachtliches Gebäck, Herzhaftes und diverse Getränke von Bier über Glühwein bis hin zu Kaffee und alkoholfreien Getränken.
Viele Besucher waren nicht das erste Mal in der Ilmtalschmiede. Man begrüßte sich mit entsprechendem „Hallo“. Das Wetter am Tag des Adventsschmiedens war nicht so kalt wie im letzten Jahr. Der bisher gefallene Schnee war schon lange wieder weggetaut.
Besonders aktiv waren wieder die Kinder. Unter fachkundiger Anleitung und mit Hinweisen zur Werkzeughandhabung von Benedikt Schwarz konnten sie einen Nagel schmieden, den sie nach ausreichender Abkühlung als Erinnerung an das Adventsshmieden mit nach Hause nehmen konnten.
Das Schmiedefest zum Advent war wieder ein großer Erfolg, bei dem traditionelles Handwerk zum Anfassen geboten wurde. Und das kam, wie immer, gut an.

Frohe Weihnachten!

Gotha glüht 2023 mit dem Thema „unerhört wohnlich, unerhört cool“

Das 25. Internationale Metallgestaltertreffen mit 12. Handwerker- und Spezialitätenmarkt unter dem MOTTO – „unerhört wohnlich, unerhört cool“, fand vom 22. – 24. September 2023 statt.

Das Thema war wie fast jedes Jahr schwer umzusetzen, wenn man eine gewisse Originalität erreichen wollte. Es war also wieder eine große Herausforderung für die Schmiede aus Deutschland, der Tschechischen Republik sowie den Niederlanden. An drei Tagen trafen sich die Metallgestalter zum Wettstreit und Erfahrungsaustausch.
Die Hetschburger Schmiede hatten sich für ein kleines Möbelstück entschieden. Da steckt aber viel Detailarbeit drin und die kostet so ihre Zeit. Abschluss der Arbeiten ist die Stempelung mit der Schlagmarke „AS“ für Andreas Schwarz, die das Schmiedestück als Original ausweist. Gut aufgehoben ist so eine Kunstschmiedearbeit in rustikaler Umgebung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sucht nun einen neuen Besitzer.

14. Dezember 2024 ab 16.30 Uhr

Auch im Jahr 2024 laden die Ilmtalschmiede Andreas und Benedikt Schwarz zum Adventsschmieden in die Ilmtalschmiede ein.

Bald ist es wieder soweit. Es geht mit Riesenschritten auf das Jahresende zu. Dazu gehört, dass das traditionelle Adventsschmieden der Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz stattfindet. Das Treffen findet wie immer in den letzten Jahren am 3. Advent in der Ilmtalschmiede statt. Begründet wurde diese Tradition in der Kunstschmiede der Hetschburger Schmiedemeister Andreas und Benedikt Schwarz.
Groß und Klein werden erwartet, um in weihnachtlicher Stimmung ein Schmiedefest der traditionellen Art zu erleben.

Reich verziertes Balkongeländer

Im Frühjahr hat ein Kunde den Auftrag erteilt, das verwitterte Holzgeländer auf dem Balkon seines Hauses zu ersetzen. Die Vorstellungen des Auftraggebers erwiesen sich als eine kleine Herausforderung. Aber es gibt keine Herausforderungen, für die die Schmiede Andreas und Benedikt Schwarz keine Lösung finden würden.
Als erstes wurde eine Zeichnung angefertigt, um sicherzustellen, dass das gewünschte Ergebnis auch erreicht werden kann.
Die Anfertigung begann mit der Herstellung des Grundrahmens. Der Grundrahmen wurde aus Flachstahl 25/12 mm mit einer mehrfach abgewinkelten Ausdehnung hergestellt, die sich durch die Balkonform ergab. Der Handlauf wurde aus einem Handlaufprofil hergestellt. Es handelte sich um einen Fertighandlauf mit gewellter Form, an dessen Unterseite sich eine Nut für Flachstahlgrundrahmen befindet. Der Rahmen und der Handlauf wurden dann miteinander vernietet.
In diesem Grundrahmen mit dem aufgenieteten Handlauf, wurden geschmiedete Füllungen eingebaut.
Die Schmiedefüllungen wurden aus Flachstahl 16/8 mm hergestellt. Sie wurden nach den aufgezeichneten Formen geschmiedet. Durch das Schmieden wurden sie entsprechend geformt und die Enden dann nach der Zeichnungsvorlage gebogen.
Die Seitenteile wurden aus Flachstahl 20/4 mm als Diagonal – Gitter hergestellt und mit rund geformten Rosetten vernietet. Diese wurden dann in die Rahmen eingesetzt. Das Mittelteil des Balkongeländers wurde mit einer Vielzahl geschmiedeter Ornamente verziert. Dabei wurde das Mittelteil ähnlich einer Krone gefertigt, die mit Blattwerk verziert wurde. Alle Schmiedeornamente sind mit Halbrundbunde verbunden. Als Blätter kamen Stahlguss – Fertigblätter zum Einsatz. Alle Schmiedeornamente wurden auf den Grundrahmen mit Stahlhalbrundnieten vernietet.
Das komplette Balkongeländer wurde zur Sicherung einer langen Haltbarkeit feuerverzinkt. Das war aber durch die Größe, Form und die Vernietung nicht so einfach. Es besteht bei dieser Art der Herstellung die Gefahr, dass es durch die Wärme beim Feuerverzinken zum Verzug des Geländers kommen kann.
Nach dem Feuerverzinken fand eine farbliche Endbehandlung statt. Dafür kam eine Zweikomponenten –  Farbe mit matten, tief schwarzen Glimmer – Farbton zum Einsatz, die dann noch mit einer leichter Kupferpatina versehen wurde.
Die Montage vor Ort fand dann mit einem Hebekran statt, um es an seinen Standort im ersten Stock zu bringen. Das Geländer wurde an die vorhandenen, bauliche verdeckten Profilrohrstützen befestigt.
Der Kunde war mit der Arbeit sehr zufrieden, da seine Vorstellungen sehr kreativ umgesetzt wurden. Letztendlich führt diese Art des Balkongeländers auch zu einer Aufwertung des ganzen Hauses.

made by zoep-entertainment